Für was braucht man bitte einen Steuersatz für 200 Euro? Geht’s noch?
Nun ja, es gibt keine ökonomisch rationalen Argumente dafür. Völliger Blödsinn. Und dann noch bei einem Rad, dessen Gabelschaft bisher um einen fast unverbrauchten, bestens funktionierenden FSA-Steuersatz rotierte und sowieso NIE mit unkontrollierten Wasserspritzern oder gar Schmutz in Berührung kommen wird. Aber es ist nun mal passiert.
Bildnachtrag:
Die Dekadenz greift immer mehr um sich im Northwood! Was kommt als nächstes: Liteville-Rahmen, Rocky Mountain Carbon Haitäck, … ? Wo sind sie geblieben, die einst so bescheidenen Northwoodler, die auf ausrangierten englischen Wasserrohren durch die Wälder ritten?
Na ja, ich will mal nicht so sein und dir dieses Edelteil (das jedem Rad-Enthusiasten wohl den Sabber aus dem Mund treibt) mal gönnen 🙂
Ich hoffe, nur dass Yvo deswegen nicht am Lago auf ihre täglichen Cappuccino Einheiten verzichten musste (zwecks Quersubventionierung)
Doch eine Frage bleibt: Warum nicht in silber?
Ich wusste es, die Stilfrage mit Verbesserungsvorschlag 😉
Das Farbkonzept des Chefdesigners und Vaters von Amore Mikaela, Herrn Michael Nagler, sieht schwarz für Kurbel, Felge (jedoch silber abgedrehte Bremsflanken) und Steuersatz vor. Schwarz war also gesetzt, zumal bei schwarz die maximal abgesetzte Schrift am prolligsten rüberkommt. Für mich stellte sich jedoch diese Farbfrage für die Kappe…hier beugte (bug?) ich mich den Chefexperten in meinem direkten Umfeld und beließ es bei der schwarzen ChrisKing anstatt der silbernen Standardkappe von mika amaro.
Ich persönlich glaube übrigens nicht, dass es mit der Dekadenz mal soweit kommt, dass im elitären Northwood Cycling Club Liteville Rahmen oder gar Rocky Mountain Plastik Einzug halten werden. In einem solchen Falle würde ich, trotz jahrhundertealter Clubgeschichte, bei der nächsten Hauptversammlung die Auflösung beantragen.
Und wie du weißt, mein lieber Herr _fool, öffnen immer wieder Subventionskassen ihre Tresore, sodass ein Luxusverzicht auch diesmal erfolgreich abgewendet wurde.
Lieber Herr racingfool,
als ich merkte, es wird wirklich ernst mit dem chris king, sah ich mich schon in Riva in der Fußgängerzone sitzen, um jämmerliche Strassenmusik zu machen oder sonstige drittklassige Kunststücke, damit ich mir meine täglichen Rationen von Cappuccino und anderen Leckerein leisten zu können 😉
Aber ich schaffte es auch so….keine Sorge, ich kam nicht zu kurz, aber ich fühle mich geehrt, dass du an mich gedacht hast. Nun müssen wir jeden Abend im Wohnzimmer um das blaue Rad sitzen, um es mehrere Stunden zu bestaunen. Zum Glück ist so schlechtes Wetter, dann macht es mir nichts aus, hahaha.
Zweifellos ist schwarz die richtige Wahl, keine Frage.
Wenn ich mir allerdings die Kabelverlegung des Fahrradtachometers anschaue – da blutet mir schon das Elektronikerherz. Das schreit förmlich nach einer wireless Lösung.
Vielen Dank mein lieber Klausi 🙂
Die Kabelverlegung ist mir tatsächlich ein kräftiger Dorn im Auge, da hast du vollkommen Recht.
Wireless hat aber bei mir noch nie verlässlich funktioniert und ein kleines GPS àla Edge20 frisst einfach noch zuviel Akku. Und ich liebe meine einfachen Sigma “Kilometerzähler”. (Gäbe es noch die kleinen, reinen Kilometerzähler, die oberhalb der Nabe befestigt und über Stift und Zahnkränzchen rein mechanisch betrieben wurden, ich würde sie mit Lust kaufen)