Dit is Goldsprint Berlin Pt.I

…oder auch: oldschool Einkaufen im Internet.

Während statistisch gesehen die überwiegende Mehrzahl der Männer abends im Internet nach Bildern leicht- oder garnicht bekleideter Damen sucht, habe ich mir schon Gedanken über meinen Heilszustand gemacht, weil mein Ziel das finden „erotischer Custom-Bike-Aufbauten auf der Grundlage von Stahlrahmen“ ist. Bin ich behandlungsbedürftig?
Auf jeden Fall habe ich mir die Bilderchen immer schön gespeichert und dabei schon seit einigen Jahren einen Top-Favoritenkreis auserwählt. Irgendwann, ja, irgendwann wollte ich mir so ein Teil dann für mich aufbauen lassen…und dieses „irgendwann“ ist nicht, wie so oft bei Träumereien, am Sankt-Nimmerleins-Tag, sondern wird nun knallharte Realität.

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Mit diesem Foto hat alles angefangen…

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Zuwachs im Hause Trek [Superfly 9.6]

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Die euterbewehrten Zivilisten zeigen sich unbeeindruckt vom rassigen Zaungast

Nachdem im Sommer der erste Renner die Dame des Hauses nachhaltig beglückte, kam nun noch ein Geschwisterchen hinzu. Es ist ein Hochrad geworden. Die meisten unter der werten Leserschaft kennen diese neue Spezies vielleicht auch als “Twentyniner”.

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Konstanz -Säntisgipfel und zurück

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Am Säntisgipfel (2.502m) mit Blick nach Westen

Ja, es gibt sie noch, die Spontanaktionen junger unbekümmerter Zeitgenossen, die Respekt und Erwähnung verdienen.
So, wie die zweier Recken aus Konstanz, Joe und Luki, die mit normaler Sommerklamotte, Sneakers und dem Alltagsrad ausgestattet, von Konstanz zum Säntis (Schwägalp) geradelt, dort abgestiegen und den Rest zum Gipfel zu Fuß gegangen sind. Das alles in umgekehrter Reihenfolge auch wieder zurück. Sind mal schlappe 120km und 1600hm per Ratt und dann noch 1200hm zu Fuß (Felsweg!) auf den Gipfel und wieder runter. Hut ab!

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Dunkel ist eher kalt als Nachts

Ich mag die Abwesenheit von Licht. Ich mag nicht die Kälte die nördlich von Timbuktu damit einher geht. Aber Dunkel ist besser als Hell – immer. Problem für den Zweiradfahrer ist allerdings .. die fehlende visuelle Wahrnehmung des vor ihm liegenden Pfades. Denn wie wir wissen benötigt das organische Auge des aufrecht gehenden meist recht haarlosen Primaten zwischen 380 und 780 Terahertz elektromagnetische Strahlung (die wiederum von der Umgebung reflektiert wird .. anderes Thema) um seinen Weg zu finden.

Dumm gelaufen.

Hätte uns die Evolution mit einem Biosonar ausgestattet (vergl. Fledermaus, Tenrek oder Delphin) würden wir die Abwesenheit von Licht nicht als Problem sehen und schon gar nicht als “Dunkel”.

Papperlapapp, Grünspan und Entendreck .. sei es drum.

Da Menschen wie beschrieben biologisch eher unzureichend sind haben wir zumindest den Intellekt einigen Problemen Abhilfe zu schaffen. Um nun nach Einbruch der Dunkelheit seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen hat ein kleiner Hersteller aus Neumarkt in der Oberpfalz (manche sagen Bayern, andere Nordösterreich) einen Gegenstand erfunden mit dem man auch zu nächtlicher Stunde elektromagnetische Strahlung emittieren kann.

Ob die es nun wirklich erfunden haben mag zur Diskussion offen stehen. Aber die Amerikaner haben ja auch nicht das Messer (als Waffe) erfunden, es aber mit Little Boy (zum unserem Leidwesen) auf die Spitze getrieben.

Das Selbe kann man nun von jenem Hersteller behaupten. Auch wenn er künstliche Terahertz Strahlung höchstwahrscheinlich nicht erfunden hat .. hat er wohl die Terahertz-Atombombe gebaut.

Da ich von Geburt an gegen nichts und niemanden was habe (außer Nazis) war ich so frei und habe das strahlende Glück bestellt .. habe mich für die kleine Variante (700 Lumen respektive Megatonnen) entschieden und mache nun die Nacht ein kleines bisschen zum Tage.

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Wie auch die Atombombe war diese kleine Stück Handwerkskunst nicht ganz billig .. erfüllt aber seinen Zweck ausgesprochen entzückend.

Vor allem kann ich nun meine Liebe zur Dunkelheit mit meinem liebsten Spocht verbinden!

Aja Orthographie ist was für andere ..

Grenzlinie

verdiente Pause am Wegesrand

Vor über 300 Jahren hatte unser damaliger Landesvater Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden die grandiose Idee, unser geliebtes Baden und damit auch den Northwood vor einfallenden, Frösche-essenden Stangenbrot-kauenden Franzosen-Horden (*) wirksam schützen zu lassen.
Es ist historisch zwar nicht ganz stichfest belegt – aber man munkelt, dem Markgrafen ging es einfach tierisch auf sein Zepter, dass jedes Wochenende ganze Heerscharen über Green Lodge Castle herfielen und sich durch die Speisekammern fraßen (von den endlosen Schlangen vor der Zugbrücke mal ganz zu schweigen)

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